Lange ist das letzte Mal (2003) her, dementsprechend groß war die Vorfreude auf diesen Tag: Erste-Hilfe-Kurs für das Lehrerkollegium und unsere Schulsanitäter/innen als Lehrer/innen!
Nachdem die Gesamtgruppe im Plenum über das richtige Vorgehen im Notfall informiert worden war, ging es in den folgenden 5 Stunden in 8er-Gruppen jeweils durch die Themenstationen "HLW & AED", "Wunden und Verletzungen" sowie "Stabile Seitenlage und spezielle Notfälle", wo Theorie und Praxis abwechslungsreich ineinandergriffen. Die Schulsanis demonstrierten und kontrollierten dort die praktischen Übungen, halfen "überforderten Schüler/innen" bei der Lösung der Arbeitsblätter und anaylsierten mit ihren Schützlingen filmische Fallbeispiele.
Nachdem die Gesamtgruppe im Plenum über das richtige Vorgehen im Notfall informiert worden war, ging es in den folgenden 5 Stunden in 8er-Gruppen jeweils durch die Themenstationen "HLW & AED", "Wunden und Verletzungen" sowie "Stabile Seitenlage und spezielle Notfälle", wo Theorie und Praxis abwechslungsreich ineinandergriffen. Die Schulsanis demonstrierten und kontrollierten dort die praktischen Übungen, halfen "überforderten Schüler/innen" bei der Lösung der Arbeitsblätter und anaylsierten mit ihren Schützlingen filmische Fallbeispiele.
Ein besonderes "Bonbon" wartete auf jeweils ein Team aus zwei Lehrern in unserem Sanitätsraum. Dort simulierten einige unserer Sanis im Wechsel kranke oder verletzte Schüler, die vom Lehrerteam versorgt werden mussten. Völlig unerwartet aus ihrer aktuellen Lernstation herausgerissen, mussten sich die Pädagogen bei Fällen vom Bauchschmerz über Asthma bis zur stark blutenden Schnittwunde an der Hand als Schulsanitäter bewähren. Abschließend gab es dann ein Feedback über ihre Leistung. (Danke nochmal an unsere aktive Ehemalige Laura Buschbacher fürs Schminken und Feedback geben)
Dieser Rollentausch sollte dem Kollegium anschaulich vor Augen führen, was die Schulsanitäter eigentlich machen, und Verständnis dafür wecken, wie man sich fühlt, wenn man immer mal wieder den laufenden Unterricht verlassen muss, weil der Pager geht.
Zum Abschluss wurden dann im Plenum offene Fragen geklärt, das erworbene Wissen mittels eines MC-Tests auf die Probe gestellt und - besonders wichtig - noch ein paar Fakten über das Einsatzaufkommen (Einsatzzahlen, häufgste Alarmierungsgründe, Behandlungsergebnisse etc.) präsentiert. Damit verbunden konnten die Schulsanitäter/innen auch noch einige Kritikpunkte bzw. Verbesserungsvorschläge anbringen, die zukünftig die Zufriedenheit aller Beteiligten erhöhen sollen.
Fazit des heutigen Tages? Nun die Schulsanitäter waren teilweise enttäuscht, dass die Lehrer/innen sich geschickter angestellt haben als erwartet - wo sie doch soooooooo gerne auch mal kritisiert hätten ;)
Und was sagen die "Schüler für einen Tag"? Hier ein paar Stimmen:
- "Das war eine der wenigen Fortbildungen, bei der ich mich kaum gelangweilt habe."
- "sehr schön"
- "Erstaunlich, wie erwachsen die Schüler selbstständig die Stationen gemanagt haben."
- "Man fühlte sich (im SSD-Raum) hilflos und dachte: Mein Gott, ich weiß ja gar nichts."
- "inhaltlich und organisatorisch sehr gut"
- "total gelungene Mischung aus Theorie und Praxis"
- "viel gelernt, aber im Fallbeispiel schon gemerkt, wie schnell man Dinge wieder vergisst"
- "sehr gut organisiert, kein Leerlauf"
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