"Ferienspaß" der besonderen Art

Sommerferien! Alle Schüler (und Lehrer) denken ans Ausschlafen, süßes Nichtstun und das Letzte, was man jetzt braucht, sind Bücher, Lernen und Prüfungen. Doch allen Verlockungen zum Trotz stand eine von uns, Diana am Weg, 1 Woche lang mit den Hühnern (oder eher vor den Hühnern) auf, machte sich mit dem Bus auf nach Oberwiehl, um dort 5 Tage lang von 8-17 Uhr in den theoretischen und praktischen Fertigkeiten einer Sanitätshelferin unterrichtet zu werden. 

Am 6. Tag, dem Samstag, folgte dann die Prüfung. Um 8 Uhr begann es mit einem schriftlichen Test, der in 45 Minuten zu lösen war (Wer es ausprobieren möchte, kann sich den Originaltest hier runterladen.). Danach folgte die mündlich-praktische Prüfung, in der die Teilnehmer im 2er-Team ein Fallbeispiel lösen und anschließend Fragen dazu beantworten mussten. (Wäre doch auch mal was für uns oder?!). Diana und ihre Partnerin stießen in der Damentoilette auf einen "zuckerkranken Rockfestivalbesucher", der im weiteren Verlauf dann auch noch bewusstlos wurde. Hier wurde eine vollständige Versorgung, Lagerung und selbstverständlich ein vernünftiger Notruf erwartet. Der/die Prüfer machten sich Notizen und im Anschluss wurde das Gezeigte mit den Prüflingen nochmals durchgesprochen bzw. Nachfragen an diese gestellt.

Fazit: Diana legte mit einem Schnitt von 2,0 (2 / 2 / 2) von 13 Teilnehmern die zweitbeste Prüfung ab und hat damit unseren SSD würdig vertreten. Vielleicht können wir ja alle, wie bei Laura auch, in den Fortbildungen des kommenden Schuljahres von ihren neu erworbenen Kenntnissen profitieren...

Wir in der Presse - 2012

In diesem Post erscheinen in loser Folge Berichte aus Zeitung und Internet über unseren SSD.

• "Neue Schulsanitäter an der Realschule Hepel" (OVZ vom 18.07.2012)
• "Fachkräfte zu finden, ist nicht einfach" (oberberg-aktuell vom 13.07.2012)
• "Junge Fachkräfte" (Die Johanniter vom 13.07.2012)

Statistik

Das verflixte 7. Jahr

Bereits in der Antike glaubten die Menschen daran, dass ein Mensch alle 7 Jahre in eine neue Lebensphase eintritt, wobei durch den Übergang Veränderungen auftreten, die wiederum Schwierigkeiten bereiten. Daher das "verflixte" siebte Jahr.

Auch auf unseren Schulsanitätsdienst scheint dieser (Aber)glaube zuzutreffen, denn nie zuvor war die "Ausbeute" an neuen Schulsanitätern so gering (weniger als 50%) wie in diesem siebten Jahr. Von 13 Anfängern hörten 7 (!) bereits vor der Prüfung auf, und obwohl so viel bzw. früh wie nie zuvor mit den Prüflingen geübt wurde, mussten zwei in die Nachprüfung und diese schaffte wiederum nur eine.

Unsere Neuen 2012: Lina, Alina, Julienne, Julia und Annika

Jedoch lassen mich zwei Dinge optimistisch in die Zukunft blicken. Erstens haben wir gemäß dem Aberglauben bis 2018/19 Ruhe und zweitens - was ich für deutlich wichtiger halte - es gab im zurückliegenden Schuljahr so viele aktive Ehemalige wie noch nie, die trotz Schule, Ausbildung, Prüfungen und Arbeitsplatzsuche immer wieder die Zeit fanden, mich bei den Fortbildungen und vor allem den Prüfungen tatkräftig zu unterstützen.

 Hierfür mein besonderer Dank an Diana, Laura, Sebastian und Hendrik!